Je größer, desto besser – dachte ich! #produktdesign

Als angehende Produktdesignerin wurde ich – Annika Rauch – im April mit ins Boot geholt, um mich mit dem Produkt „Smart Mirror“ in meiner Bachelorarbeit zu befassen. Dabei ist es meine Aufgabe, dem Spiegel eine klare Formensprache zu geben, um die gesamte Idee noch deutlicher zu unterstreichen.

Und nun ist schon einige Zeit ins Land gezogen:

Neben der Recherche zum Mikroplastik, beschäftigte ich mich mit dem Konzept des Smart Mirrors und stellte zunächst in Frage, welche Maße der spätere Monitor haben sollte und untersuchte verschiedene Größen anhand einer 1:1-Darstellung an unserer schönen Wand im Deilmannhaus.

Wann sieht dich ein Mensch komplett im Spiegel? Welche Vor- und Nachteile hätte der Spiegel Im Quer- bzw. Hochformat? Welche durchschnittlichen Körpergrößen haben Frauen und Männer? 

Je größer der Spiegel, desto besser – dachte ich!

Schließlich bemerkten wir schnell, dass die kleinere 65“-Variante im Vergleich zu seinen großen Brüdern wohl am geeignetsten schien. Wir wollten diese Vermutung aber anhand eines Spiegels im Idealfall testen, um die Größenverhältnisse durch unterschiedliche Betrachtungswinkel zu beurteilen. Und so bauten wir kurzerhand (vielen Dank nochmal an Karin für deine Unterstützung!) ein Mock-Up mit Spiegelfolie, um die ungefähren Maße im Original einzuschätzen.

Unser Eindruck hat sich bestätigt: die Breite bietet noch genügend Spielraum für das spätere Interface und die Höhe kann den Betrachter vollständig abbilden.

Mit diesem Mock-Up sollen noch einige Tests bzgl. der Dimensionierung des benötigten Raumes im Hinblick auf die bevorstehende Messe Tincon sowie der späteren Anwendung im halböffentlichen Raum stattfinden. Auch hier merken wir, dass das Konzept noch einige Feinheiten benötigt:

Wie bekommt der Spiegel später Strom? Steht er frei im Raum oder doch an der Wand? Wie kann er auffällig genug sein oder muss er das überhaupt? 

Parallel warte ich noch ganz gespannt auf die Materialproben verschiedener Firmen für unseren Spiegel.

Spiegelfolie, Sonnenschutzfolien oder doch ein starrer Glasspiegel? 

Hierzu folgen bald noch genauere Tests – schließlich soll der Spiegel ja im Optimalfall auch das Interface gut durchscheinen lassen und der Bedienung nicht im Wege stehen.

Ich freue mich auf die weitere Arbeit und bin schon ganz gespannt was noch folgen wird.

Viele Grüße, Annika

 

MaterialprobeMock-UP-Bau