Am letzten Wochenende stellten wir unseren »Smart Mirror« erneut der Öffentlichkeit vor und erreichten viele interessierte Bürger und Bürgerinnen in Münster. Im Rahmen der Parcours-Ausstellung des Fachbereichs Design, der FH Münster, präsentierten Annika, Britta und Carina an den drei Tagen ihre Abschlussarbeiten im Rahmen des Smart Mirror-Projekts.
Nach einer spannenden Woche, indem wir nicht nur den Smartmirror aufgebaut, sondern eine ganze Ausstellung rund um das Projekt und die Thematik entwickelt und gestaltet hatten, war es endlich so weit. Nach der Zeugnisübergabe für die Bachelor- und Masterabsolventen wurde die Ausstellung eröffnet. Viele Besucher strömten zu uns und waren von der Umsetzung des Smartmirror-Projektes begeistert.
Durch die Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung konnten wir das Projekt mit all seinen Entwicklungsschritten präsentieren. Neben dem Smart Mirrors selbst, gaben wir Einblicke in unseren Arbeitsprozess. So konnte man sich auf der Ausstellung die Entwicklungsschritte aus den Bereichen Produkt- und Mediendesign genauer anschauen und nachvollziehen: So positionierten wir den Prototypen des Smartmirrors mittig im Raum, sodass die Besucher um das Objekt herum laufen und das entwickelte Farbkonzept sowie die Formen von allen Seiten anschauen konnten. Auch die Entstehung des Prototypen wurde eindrucksvoll in Szene gesetzt.
Neben dem Produktdesign von Annika Rauch konnte man sich über die Gefahren von Mikroplastik aufklären lassen. Die Mediendesignern Britta Nientiedt entwickelte einen Erklärfilm, der zeigt, was Mikroplastik ist und warum es gefährlich ist. Auch hier wurde beim Zuschauen lebhaft diskutiert. Die Masterarbeit von Carina Eckes beschäftigte sich mit der Konzeption sowie dem Interface- und Interaktionsdesign des intelligenten Spiegels. So konnten die Besucher »hinter die Kulissen« des Projektes schauen und erfuhren, welche wichtigen Entwicklungsschritte bei solch einem Projekt erarbeitet werden müssen.
Die Ausstellung war ein voller Erfolg. Viele Besucher interagierten mit dem Spiegel und ließen sich über Mikroplastik aufklären. Einige zeigten sich sehr nachdenklich und wurden dazu angeregt, ihr Konsumverhalten zu hinterfragen. Wir konnten somit bei vielen Menschen ein neues Bewusstsein über die versteckte Gefahr von Mikroplastik schaffen und knüpften gleichzeitig neue Kontakte. Und wir wurden ermutigt, weiterzumachen. Seid Gespannt!