Prototyping geht auch digital – Workshop Tag 4

Der Sonntag (18.11.) war unser letzter Workshop Tag. Von 10 bis 15 Uhr kamen die Teilnehmer*Innen mit uns zusammen, um sich mit digitalen Prototypen und Click-Dummies zu beschäftigen.

Am Samstag waren wir vor allem noch auf dem analogen Arbeiten fokussiert. Die Teilnehmer*Innen hatten als Werkzeuge für die Entwicklung ihrer Konzepte nur Papier und Stifte zur Hand. Für diesen Tag hatte jede*r ihren/seinen Laptop mitgebracht, da der Tag komplett im Zeichen der digitalen Tools stehen würde.

Uns war wichtig zu zeigen, dass, wenn man sein Konzept ausgearbeitet hat, digitales Prototyping viele Vorteile mit sich bringen kann. Unter anderem erlaubt es einem die interaktiven Aspekte und den Aufbau des Konzeptes zu testen. Zudem kann es auch eine Hilfe sein, um seine Idee mit relativ geringem Zeitaufwand in einer ansprechenden Weise darzustellen.

Der erste Punkt des Tages war das interaktive Adobe XD Tutorial. Unsere Teilnehmer*Innen konnten die gezeigten Schritte und Tipps parallel auf ihren Geräten mitmachen, während unser ODS-Team bereit stand individuelle Hilfeleistung zu geben. Unseren Workshop konnte man ohne jegliche Vorkenntnisse besuchen, deswegen haben wir wie bei jedem unserer Einführungselemente mit den grundlegenden Schritten angefangen, um darauf aufzubauen. So hatten auch Teilnehmer*Innen, die noch nie oder wenig mit solchen Grafikprogrammen gearbeitet haben, die Chance das Tool zu erlernen.

Wir hatten uns für Adobe XD als Prototyping-Tool entschieden, das es als freien Download zur Verfügung steht und bekannten Konventionen für ähnliche Grafikprogramme folgt. Zudem wurde diese Anwendung für das UX-Design entwickelt und bietet dementsprechend passende Features für diese Aufgabe. Für unseren Workshop wäre auch die Wahl eines anderen Programmes wie bspw. Sketch, Axure und vielen anderen denkbar gewesen. Unser Fokus lag nicht auf der Anwendung selber sondern auf dem Prozess des digitalen Prototyping. Lediglich aus Gründen der Kompatibilität und Vergleichbarkeit hatten wir unseren Teilnehmer*Innen vorher ein Programm vorgeschrieben.

Anschließend haben sich alle in den Gruppen vom Vortag wiedergefunden. Die Aufgabe war, das Konzept, welches sie am Samstagabend den anderen präsentiert hatten, in einen Click-Dummy umzuwandeln. Jedes Teammitglied war für die Erstellung von einem Teil der Screens zuständig. Die Herausforderung hierbei ist, dass der finale Prototyp trotzdem zusammenhängend und harmonisch aussehen muss. Dafür ist es hilfreich, sich als Gruppe vorher auf bestimmte Styles zu einigen, was Farben, Schriftarten und -größen sowie bestimmte andere Stilelemente angeht.

       

Am Ende des Nachmittags waren die Teams dann gefragt eine kurze Abschlusspräsentation zu ihren Prototypen zu erstellen. Diese sollte den anderen Teilnehmer*Innen erklären, wer die Nutzergruppen sind, was die Use Cases für die Anwendung wären und was sie im Vergleich zu ihrem analogen Konzept geändert haben. Zusätzlich haben sie dann ihren Click-Dummy vorgeführt.

Der Tag endete mit einer Abschlussrunde, wo die Teilnehmer*Innen und wir als ODS-Team noch einmal die Möglichkeit hatten, über die vergangenen Tage zu reflektieren. Uns als Leiter dieses Workshops war es besonders wichtig, uns bei den Nutzer*Innen als auch den Studierenden für ihr Engagement und ihre Zeit zu danken.