Ei Ei Ei: Apropos Ostern und Überraschungen…

Ostern ist ja nicht nur das Fest zumBild zeigt Überasschungsei mit smarter Technik. Ei, sondern auch die Zeit des Suchens, des Suchens  nach Geschenken, nach Verstecktem, nach Überraschendem – und eben auch nach Oster-Eiern.

Im Projekt Miteinander entwickelte Albrecht Idee und Konzept zum “Überwachungs-Ei” – als Wortspiel und Anspielung auf das bekannte Original und damit verbunden mehrere Überraschungen – beim Original weiß man ja auch nicht, was so alles drin steckt…

Die kleinen gelben bzw. transparenten Kapseln inspirierten Albrecht sie mit smarter Technik zu füllen und so beim Blick hinein für eine Überraschung zu sorgen:

 

  • ein paar einfache Sensoren, die Umgebungsdaten erfassen (Licht, Temperatur, Luftfeuchte)
  • ein kleiner programmierbarer Mikrocontroller mit Funk zur Vernetzung (WLAN)
  • ein kleiner Akku zur Stromversorgung

Viel mehr braucht es eigentlich auch nicht, um mit einem so vernetzten Ding Daten zu sammeln, zu verarbeiten und zu übermitteln – und es damit ‘schlau’ zu machen. Dabei ist das Ganze selbst im Eigenbau mit Maker-Technik nicht nur überraschend einfach und schon recht klein, sondern auch überraschend günstig (5€-10€).

Die dritte und größte Überraschung steckt allerdings in den Daten, denn schon so einfache Sensordaten können, wenn im Zuhause gesammelt und ausgewertet, eine Menge über die Bewohner:innen verraten, z.B. ob jemand da ist, kommt oder geht (Licht an/aus), duscht oder kocht etc. (Luftfeuchte) – also schon Informationen mit Privatsphäre-kritischem Potential – was die Abwandlung des Namens zum Original erklärt.

Nun war das Konzept nicht nur eine Provokation, sondern auch Startpunkt zu unserem “Sensing Home Kit”, mit dem wir zusammen mit Partizipanten:innen in ihrem Zuhause Anwendungen für Sensoren exploriert, Daten gesammelt und kritisch reflektiert haben. Und auch dabei kam wiederum Überraschendes zu Tage, wie der Blick in unsere Publikationen zeigt.

Eigentlich ist die schlaue Technik schon seit einiger Zeit so klein und günstig, dass sie, vor allem wenn im industriellen Maßstab entwickelt und produziert, schon in eine Vielzahl von “aufgeschlauten” smarten Geräten Einzug halten kann oder sogar schon hat – und dort Mehrwerte wie neue Funktionen, Komfort und Sicherheit bieten soll.

Wir sind gespannt, vielleicht haben Sie ja auch schon überraschende Funde gemacht:

  • In welchen Geräten in Ihrem Haushalt steckt denn schon schlaue Technik drin?
  • Haben Sie über Daten von einfachen Sensoren in Ihrem Zuhause schon etwas Überraschendes festgestellt?