Danke, dass ihr mitgekommen seid auf unsere Reise in das Universum…

Workshopauftakt im Planetarium Nürnberg

Wer ist vorne mit dabei, wenn der Weltraum erschlossen wird? Und wieso ist es wichtig, sich mit diesem Raum auch von Seiten der Sozialwissenschaften zu befassen? Participating*Space, ein Projekt an der Schnittstelle von Feministischen Geographien und Science-Fiction, hat in partizipativen Workshops bekannte Narrative über Weltraumexploration hinterfragt und untersucht, von welchen Machtstrukturen diese durchzogen sind.

Workshopauftakt im Planetarium Nürnberg

Das studentische Projekt entstand aus den Fragen, wie Diskurse rund um „neue“ Räume entstehen und wie diese aus vielfältigen Perspektiven hinterfragt werden können. Die Erschließung und
Nutzbarmachung des Weltraums sind Themen, die aktuell medial und popkulturell sehr präsent sind, die im persönlichen Alltag aber häufig weit entfernt scheinen. Mit einem Workshop zu Utopien des Universums vom 29.09. – 01.10.2023 im Nicolaus-Copernicus Planetarium der Stadt Nürnberg und dem Stadtteilzentrum Desi e.V. wurden mit Teilnehmenden gemeinsam bestehende
Narrative über Weltraumexploration beleuchtet und eigene Erwartungen an mögliche WeltraumZukünfte auf kreative Weise zum Ausdruck gebracht.Die Fragestellungen und ersten spekulativen Antworten aus dem partizipativen Workshop wurden schließlich auf der Langen Nacht der Wissenschaften Erlangen-Nürnberg am 21.10.2023 im Rahmen einer Poster-Ausstellung und mittels
interaktiver Mitmach-Stationen weitergetragen. So wurden Besucherinnen und Besucher mitgenommen, ihre eigene Beziehung zu kosmischen Räumen und Zukünften zu reflektieren. Das Projekt wurde von Teilnehmenden wie auch der Öffentlichkeit sehr gut angenommen und konnte die Bedeutung einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Weltraumexploration sowie weiterführender sozialwissenschaftlicher Forschung zu kosmischen Räumen unterstreichen.