Was ist Wissenschaftskommunikation eigentlich und warum ist sie gerade für junge Forschende wichtig?

Wissenschaftskommunikation bedeutet nicht nur Pressemitteilungen und Erklärungen abgeben. Es bedeutet vor allem Wissenschaft erlebbar und erfahrbar zu machen. Gerade für eine stabile demokratische Gesellschaft und zur Vermeidung einer Aufspaltung von Bevölkerungsgruppen von „die Forschenden/Politiker*innen/Wirtschaftsbosse da oben“ vs. die „unwissenden Bürger*innen“ ist es wichtig, dass die Zivilgesellschaften eingebunden werden und Forschungsansätze, Methoden und Hintergründe verstehen und einordnen können.

In den vergangenen Jahren, nicht nur in Zeiten der Corona-Pandemie, sondern auch in Zeiten von überall und jederzeit verfügbarer ungefilterter Information und Meinung, muss Wissenschaftler*innen Rüstzeug an die Hand gegeben werden, einer wachsenden Gruppe an Wissenschaftsskeptiker*innen zu begegnen. Ebenso sollen diverse Zielgruppen in das Verständnis für Wissenschaft eingebunden werden vom Schulkind bis zu Seniorengruppen, um überhaupt der Entstehung von Wissenschaftsskepsis vorzubeugen.

Mittlerweile bieten sogar die TU Berlin und das Karlsruher Institut für Technologie ganze Studiengänge nur im Bereich der Wissenschaftskommunikation an.

Teilnehmer*innen des Hochschulwettbewerbs haben die Möglichkeit ebenfalls ein solches Wisskomm-Training innerhalb verschiedener Workshops zu erfahren.