Das Burggymnasium in Kaiserslautern hat unser Projekt eingeladen, sich bei ihrem Studientag zum Thema Digitale Medien mit einem Workshop zum Thema “Games in der Schule” zu beteiligen. Also haben wir unser Spielelabor in die Hände genommen und 12 engagierten Lehrer:innen davon erzählt, wie Spiele im Unterricht genutzt werden können, welche Barrieren dabei zu beachten sind und welchen Stellenwert Games in der Lebenswelt von Jugendlichen haben. Ein Thema war auch, warum Gamification nicht dasselbe ist, wie Games im Unterricht zu benutzen, denn von Gamification sprechen wir, wenn wir Spielelemente (wie Punkte oder Level) in spielfremde Kontexte (wie den Unterricht) integrieren, statt die Spiele als Gesamtmedium zu nutzen. Anschließend konnten sich die Lehrer:innen selbst an die Spiele setzen und einen Einblick gewinnen, während wir ihnen erklärten, was mit den Spielen so alles möglich ist. Dabei berichteten wir auch von unseren bisherigen Projekten. Das kam gut an und ein paar Lehrkräfte haben direkt selbst Interesse bekunden, so etwas selbst mal umsetzen zu wollen. Das hat uns natürlich sehr gefreut und mittlerweile gibt es so viel Interesse an unserer Arbeit, dass wir auch über die Projektlaufzeit hinaus mit Schulen zusammenarbeiten werden. Die Nachhaltigkeit des Projekts ist somit gesichert.

Erstaunlich ist, welche Ideen in diesen Gesprächen entwickelt werden können – ganz egal ob mit oder ohne Spielerfahrung. Die erste Hemmschwelle ist aber, die Spiele erstmal gesehen zu haben, da man sich unter Games gerne nur die bekannten Spiele wie Fifa und Fortnite vorstellt. Beim Workshop hatten wir Spiele für unterschiedliche Fächer mitgebracht und auch fachübergreifende Themen adressieren können, wie z.B. Teambuilding. In unseren Blogposts stellen wir euch einige dieser Spiele noch vor. Heute war ein sehr gelungener Tag, indem wir wieder mit unserer Zielgruppe ins Gespräch kommen konnten. Oder anders formuliert: die Wissenschaft in den Dialog führten.