Gemeinsam – Energiewende – Gestalten
Die Lausitz steht vor einer entscheidenden Transformation: Der Strukturwandel und die Energiewende bringen Herausforderungen und Chancen mit sich. In der Zukunftswerkstatt Lausitz 2050 – Energie im Fokus diskutieren Akteuren aus Forschung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, wie eine nachhaltige Energielandschaft der Zukunft aussehen kann. Der moderierte und kreative Austausch soll tragfähige Lösungen schaffen – denn gemeinsam entwickelte Ansätze sichern langfristig Akzeptanz und Innovation in der Region.
Herausforderungen und Lösungsansätze
Die Herausforderung: Der Ausbau erneuerbarer Energien, wie Windkraftanlagen oder Wasserstofftechnologien, führt zu kontroversen Diskussionen. Wie lassen sich nachhaltige Energieversorgung, wirtschaftliche Machbarkeit und gesellschaftliche Akzeptanz miteinander verbinden?
Unser Ansatz: Die Zukunftswerkstatt als interaktiver Workshop bietet Raum für Dialog und Mitgestaltung. Gemeinsam mit Forschenden, Industriepartnern und zivilgesellschaftlichen Akteuren werden wissenschaftlich-technische Möglichkeiten reflektiert und gesellschaftliche Perspektiven einbezogen. Ziel ist es, wissenschaftliches Wissen verständlich zu vermitteln und gemeinsam konkrete Lösungsansätze für eine nachhaltige Energiezukunft der Lausitz zu entwickeln.
Die Methode: Partizipation und Innovation
Die Workshops basieren auf der Methode Zukunftswerkstatt (Jungk, Lutz & Müllert). Sie gliedert sich in drei Phasen:
- Problemanalyse: Welche Herausforderungen gibt es für die Energiewende in der Lausitz?
- Visionsentwicklung: Mit kreativen Techniken entwerfen die Teilnehmenden Zukunftsbilder.
- Lösungsfindung: Durch moderierte Diskussionen entstehen konkrete Umsetzungsideen.
Der angeleitete Dialog fördert Kompromissfähigkeit und zeigt Wege auf, wie unterschiedliche Akteur*innen zusammenarbeiten können, um nachhaltige Lösungen für die Region zu entwickeln.
Informationen zum genauen Ablauf finden Sie hier.
Wicked-Problem: Energiewende am Beispiel der Stadt Spremberg und des Reallabors RefLau
Als Fallbeispiel dient das Referenzkraftwerk Lausitz (RefLau.com), ein neuartiges Netzregelkraftwerk, das erneuerbare Energien nutzt, Sektoren koppelt und regionale Wertschöpfung schafft. Es soll am Standort im Industriepark Schwarze Pumpe (Spremberg) entstehen. Wissenschaftliche Impulse kommen von den Forschenden der TU Dresden, die als Forschungspartner im Projekt RefLau involviert sind.
Wissenschaftliche Begleitung
Das Dialogkonzept wird wissenschaftlich evaluiert, um Erkenntnisse für die Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft abzuleiten. So sollen langfristig tragfähige Strategien für den gesellschaftlichen Wandel erarbeitet werden.
Mitmachen und Zukunft gestalten!
Ob Bürger*in, Unternehmer*in oder Wissenschaftler*in – jeder kann mitdenken, mitdiskutieren und mitgestalten.
Die ersten Termine der Zukunftswerkstatt liegen in der Vergangenheit. Falls Sie Interesse an einem Austausch haben, schreiben Sie gern an katharina.hunger@tu-dresden.de.
Termine in Dresden: Cosmo Wissenschaftsforum
02. Juni 2025 16:00 – 20:00 Uhr
20. Oktober 2025 16:00 – 20:00 Uhr
Termine in Spremberg: Dachgeschoss des Bürgerhauses, Stadtverwaltung Spremberg
16. Juni 2025 16:00 – 20:00 Uhr
06. Oktober 2025 16:00-20:00 Uhr