Literatur und Film sind historisch betrachtet schon immer Reflexionsmedien für gesellschaftliche Wandlungsprozesse. Beide Medien können mögliche und utopische Zukünfte sowie Gesellschaften entwerfen, die uns zum Handeln und Reflektieren anregen. Zu denken ist etwa an die literaturhistorisch wichtige Gattung Science-Fiction und Texte wie Theresia Enzensbergers Auf See (2022) oder der Film The Day After Tomorrow (2004). Das Projekt untersucht diese spezifischen Merkmale aus literatur-, film- und kulturwissenschaftlicher Perspektive, verortet sie historisch und erarbeitet verschiedene Dimensionen von Zukunftsenergie in Literatur und Film aus dem 20. und 21. Jahrhundert