Warum eigentlich Pilze?

Ob als Teil einer deftigen Quiche, zu Pasta oder gut angebraten auf einer frischen Scheibe Brot – Pilze sind einfach total lecker. Aber abgesehen davon: Warum sind Pilze so genial?
Grund 1: Sie lassen sich spitze ressourcenschonend und innerstädtisch anbauen.
Recyclinghelfer: Austern- und Rosenseitlinge wachsen bei uns auf Kaffeesatz, der sonst im Abfall gelandet wäre. Viel zu schade, denn Kaffeepulver ist nicht nur weit gereist, sondern auch extrem nährstoffreich. 
Platzsparend: Ihr Anbau ist super in den städtischen Raum integrierbar. Schon eine relativ geringe Fläche genügt, um eine kleine Pilzfarm aufzubauen – bei uns aktuell etwa 30 qm. Außerdem brauchen Pilze nicht viel Licht zum Wachsen, weshalb z.B. ein Kellerabteil ausreicht. 
Grund 2: Pilze sind die perfekte Ergänzung einer fleischfreien Ernährung. 
Durch ihre Konsistenz und ihren mild-würzigen Geschmack eignen sie sich gut, um Fleischgerichte vegetarisch oder vegan zuzubereiten. Seitlinge enthalten außerdem unterschiedliche B-Vitamine, die z.B. wichtig für Nervenfunktionen sind.
Pilze sind also sehr nützlich. Vor allem aber sind sie faszinierende Lebewesen, die häufig unterschätzt werden. Wusstet ihr, dass Pilze riesige, für uns quasi unsichtbare Netzwerke im Boden aufbauen und damit ein enorm wichtiger Teil von Ökosystemen sind? Wir finden, mehr Menschen sollten sich mit Pilzen beschäftigen!