CO2 sieht man nicht und Torf ist nicht lecker – trotzdem sind Moore superstark fürs Klima – das hat Maral von den ZDF logo!-Kindernachrichten bei den Moor- und Klimaforschern des…
Bei Mo(o)re Bioeconomy dreht sich alles um – Moore! Denn Moore speichern doppelt so viel Kohlenstoff wie die Wälder der Erde. Und das auf lediglich 3 Prozent der Landfläche. Zum Großteil sind sie jedoch für Landwirtschaft oder Torfabbau entwässert. Trocken setzen diese Böden jedoch den gespeicherten Kohlenstoff in CO2 in die Atmosphäre frei und das in gigantischen Mengen. Um das zu vermeiden und die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen, müssen Moorflächen wiedervernässt aber gleichzeitig genutzt bleiben, nur nass und innovativ. Die Lösung heißt: Paludikultur. Der Begriff setzt sich zusammen aus lat. palus der Sumpf und cultura die Landwirtschaft. Schilf, Rohkolben oder Torfmoose bieten sich dafür an. Aus ihnen lassen sich z.B. Baustoffe gewinnen. Dass das geht, zeigen wir zum Beispiel mit unserem Paludikultur-Tiny House. Hier steckt Rohrkolben in der Wand, Schilf im Schallschutz, Erle in den Paneelen. Im Herbst gehen wir damit auf Roadshow.
Mehr erfahren über Moore, Klimaschutz und Paludikultur auf:
www.greifswaldmoor.de
www.moorwissen.de
twitter @greifswaldmoor
Nina Körner
ist verantwortlich für Mo(o)re-Kommunikation des Greifswald Moor Centrum, damit mehr Menschen erfahren, wie Moore das Klima retten und Menschen dazu neue wirtschaftliche Möglichkeiten bieten können.
Anke Nordt
forscht an der Universität Greifswald an Paludikultur und macht dabei gerne den Anfang – sie initiiert gerne Pilotprojekte.
Susanne Abel
arbeitet an der Universität Greifswald daran, Paludikultur z.B. mit Landwirten und Kommunen umzusetzen und kennt sich in den moorreichen Gebieten Norddeutschlands bestens aus.
Torsten Galke
ist Erbauer des Tiny House und Spezialist für Paludikultur-Baumaterialien.
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Was ist ein Moor, was Paludikultur? Hier der Hintergrund zum unserem Tiny House und unserer Roadshow in 5 min für jeden verständlich – watch here!